Sie erfinden sich mit jeder Platte neu. „Mit dem Meisterwerk "Skying" mutieren The Horrors zu einer der zentralsten Bands
unserer Tage.“ (Christian Fuchs, FM4)
The Horrors - Richtig angefangen hat alles mit „Strange House“, ihrem Garagen-Punk-Debüt 2007. Absolut dreckig, laut und
roh. Das Video zu „Sheena Is A Parasite“ war ein verstörendes Werk, zu dem Chris Cunningham Regie führte. Die
Goth-Mod-Punks versetzten mit ihrer musikalischen Mischung aus Garage, Surf und Punk, sowie ihrem Gothic-Chic Aussehen
das Vereinigte Königreich in helle Aufregung. 2009 sah die Welt des Quintetts anders aus: Das hypnotische „Primary Colours“
zitierte den treibenden Krautrock der 70er mit dem Wave und Shoegazing der 80er. Ihre rotzige Aggression wurde gegen eine
frostige Melancholie eingetauscht. Das mit Portishead-Chef Geoff Barrow und Cunningham geschaffene Werk begeisterte
nicht nur NIN-Boss Trent Reznor, der NME kürte „Primary Colours“ gar zum besten Album des Jahres. Dieses Jahr
veröffentlichten sie nun ihr jüngstes Meisterwerk „Skying“. 10 großartige Songs, zwischen betörendem Dreampop, Elektronik
und psychedelisch angehauchtem Rock. Der Nexus der Band hat sich verschoben und umschließt auch synthpoppige
Bezugspunkte aus einer Zeit, in der die Mittzwanziger noch nichts von Wave-Heroen wussten. Trotz der Affinität zum
pop-orientierten New Wave haben sie ihren Hang zu rabenschwarzem Post-Punk mit Krautrock-Charakter und
Shoegaze-Effektspiel nicht eingebüßt. Eine sukzessiv aufbauende Instrumentierung zu gloriosen, teils hymnenartigen
Arrangements runden die ernste Gravität der Platte ab. Es erwartet uns ein Konzert, das so gut ist wie viele andere
zusammen, das macht den Zauber dieser Band aus. Im einfachsten Fall sind The Horrors das: ein Phänomen.